Vorbericht 4. Spieltag Kreisliga B und D:
Am kommenden Wochenende findet die Plaidter Kirmes statt. Das „Ereignis des Jahres“ dürfte für die 1. und 2. Fußballmannschaft Motivation genug sein, um die beiden Auswärtsspiele erfolgreich zu gestallten. Am Samstag reist die Erste nach Lonnig zur SG, am Sonntag muss die Zwote in Ochtendung gegen den SVO II antreten, da die Gastgeber einer Spielverlegung nicht zugestimmt haben.
SG Lonnig/Rüber vs. DJK Plaidt I, Samstag 07.09.2013, 17:30 Uhr.
Krisengipfel in Lonnig
Das Duell zwischen der DJK Plaidt und der SG Lonnig/Rüber am 4. Kreisliga-Spieltag bietet viel Brisanz. Errang die gastgebende SG bislang erst zwei Punkte – gegen Kirchwald und Wierschem – so musste die DJK nach dem Auftaktsieg am ersten Spieltag (1:2 in Kirchwald), zuletzt zwei bittere Niederlagen mit 0:9-Toren einstecken.
Plaidts Co-Trainer Markus Umbscheiden sieht zurzeit ein psychologisches Problem bei seinem Team: „Wir sollten gar nicht auf den Gegner schauen, sondern müssen zuerst einmal unsere eigene Leistung reflektieren. Bei den letzten beiden Spielen waren wir mit dem Kopf nicht bei der Sache.“ Die Personalsituation ist nach wie vor gut, bis auf den Langzeitverletzten Jens Anheier sind alle Spieler an Bord. „Jeder hat die Möglichkeit sich im Training anzubieten, es gibt keine Stammplätze. Am Samstag wird es Überraschungen geben“, kündigt Umbscheiden bereits an.
Fakt ist, die DJK ist so was wie der Lieblingsgegner für die Gastgeber. In den letzten 5 Partien konnte Plaidt nur einmal gewinnen, nämlich am 25.10.2009 mit 3:1 (Tore für Plaidt: Samson, Gräf und Astor), damals noch in der Kreisliga D. Danach gab es drei Niederlagen und ein Unentschieden gegen die Spielgemeinschaft aus Lonnig und Rüber. Der Plaidter Max Urmersbach sieht in der Besinnung auf die viel zitierten „deutschen Tugenden“ einen ersten Schritt aus der Mini-Krise. „Wir geben alles, machen unsere Arbeit und gewinnen hoffentlich am Wochenende“, versprach der DJK-Kapitän im Hinblick auf das Lonnig-Spiel.
Unterdessen zieht sich die Freigabe für den Neu-Plaidter Samuel weiter hin. Trotz intensiven Verhandlungen der DJK-Verantwortlichen mit dem FC Valencia, ist der Verein nicht bereit dem Spieler die Freigabe zu erteilen. Der Transfer habe sich verteuert, weil andere Vereine den 22-Jährigen umworben hätten. „Unsere Offerte war nicht die höchste“, betonte DJK-Teammanager Holger Krämer. „Aber Samuel möchte unbedingt zur DJK wechseln. Wir denken, dass er spätestens Ende September spielberechtigt sein wird.“
Anstoß am Samstag ist um 17:30 Uhr auf dem Lonniger Hartplatz. Schiedsrichter der Partie ist Horst Setzepfandt aus Mayen.
SV Ochtendung II vs. DJK Plaidt II, Sonntag 08.09.2013, 12:30 Uhr.
Gelingt am Kirmessonntag der erste Saisonsieg?
Keine leichte Aufgabe hat die DJK Zwote am kommenden Sonntag zu bewältigen. Das Team reist nach Ochtendung zur Zweitvertretung des SVO. Um 12:30 Uhr pfeift Günther Ruckes (Andernach) die Partie auf dem Kunstrasenplatz in Ochtendung an.
DJK-II-Trainer Kai Geil macht sich so seine Gedanken über den Zustand seines Teams am Sontagmorgen: „Es wird nicht einfach am Kirmessonntag so früh am Tag auf fremdem Platz zu spielen. Ich erwarte, dass meine Jungs Vollgas geben. Und damit meine ich nicht am Samstag an der Bierbude.“ Die Plaidter sollten aus dem letzten Jahr ihre Lehren gezogen haben. Damals gastierte die Mannschaft beim TuS Mayen IV und ging mit 6:1 sang- und klanglos unter.
Der SVO sammelte aus bisher zwei Begegnungen zwei Punkte. Nach dem 2:2 gegen die Spfr. Miesenheim II, kamen die Gastgeber gegen den SV Ruitsch nicht über ein 0:0 hinaus. Die DJK Zwote wartet derweil noch auf das Urteil aus dem Ruitsch-Spiel (Abbruch in der Halbzeitpause), welches voraussichtlich zum Ende dieser Woche bekannt gegeben wird.
Am vergangenen Samstag reichte es gegen die SG Löf II nur zu einem 2:2-Unentschieden, was Kai Geil auch nach einer Woche noch ärgert: „Bei einem Chancenverhältnis von 10:3, kannst du mit einem Punkt doch nicht zufrieden sein, oder? Ochtendung sollte ein gleichwertiger Kontrahent sein. Gegen den Ortsnachbarn hatten wir immer kampfbetonte Spiele.“ Personelle sorgen wird es diesmal keine geben, denn immerhin kehren vier erfahrene Spieler zurück ins Team, was den Handlungsspielraum des Trainerteams Geil/Friedemann deutlich vergrößert.
Der schwerste Gegner wird also der Kater am Sonntagmorgen sein, der sich am Samstagabend von jedem Spieler selber beeinflussen lässt.
DIE BEIDEN TEAMS FREUEN SICH ÜBER EURE UNTERSTÜTZUNG